Ab welcher betriebsgröße ist eine verkürzung der arbeitszeit möglich


Am Dieser Anspruch auf befristete Teilzeit steht selbständig neben dem Anspruch auf unbefristete Teilzeit gem. Der Arbeitnehmer hat damit die freie Wahl zwischen beiden Varianten. Einen bedingungslosen Anspruch auf Rückkehr zur bisherigen Arbeitszeit kannte das TzBfG bisher ebenso wenig wie eine automatische Rückkehr zur bisherigen Arbeitszeit. Anspruchsberechtigt sind alle Arbeitnehmer, deren Arbeitsverhältnis im Zeitpunkt des Zugangs des Teilzeitverlangens länger als sechs Monate ununterbrochen bei demselben Arbeitgeber bestanden hat. Unerheblich ist insofern, ob der Arbeitnehmer bisher in Vollzeit oder bereits in Teilzeit beschäftigt war, denn auch Teilzeitbechäftigten steht ein Anspruch auf weitere befristete Reduzierung der Arbeitszeit zu. Einen bestimmten Grund setzt der Anspruch nicht voraus, sondern nach Vorstellung des Gesetzgebers nicht nur der Kindererziehung, Pflege von Angehörigen und Weiterbildung dienen, sondern z. Den Umfang der Reduzierung regelt das Gesetz hingegen nicht, sodass grundsätzlich — sofern keine betrieblichen Gründe entgegenstehen — keine Untergrenze für die neue Arbeitszeit besteht. ab welcher betriebsgröße ist eine verkürzung der arbeitszeit möglich

Ab welcher Betriebsgröße ist eine Verkürzung der Arbeitszeit möglich?

Wer mehr Zeit hat, sich zu erholen, erbringt nachweislich mehr Leistung in der Arbeit. Arbeitnehmer, die eine Arbeitszeitverkürzung erwägen, sollten zuvor kalkulieren, ob ihnen danach noch genug Geld zur Verfügung steht, um ihre Lebenserhaltungskosten zu decken. Damit verringern sich natürlich auch die Rentenauszahlungen im Alter. Dieses Modell der Arbeitszeitverkürzung nennt man Brückenteilzeit. Das gilt sowohl bei befristeter als auch unbefristeter Arbeitszeitverkürzung. Die Verringerung der Arbeitszeit muss der Arbeitnehmer in Textform geltend machen. Das hat mindestens 3 Monate im Voraus zu geschehen. Ein Antrag in Papierform ist möglich, aber nicht zwingend notwendig. Eine Mitteilung per E-Mail oder SMS ist ausreichend. Der Arbeitnehmer muss angeben, in welchem Umfang er seine Arbeitszeit verringern möchte. Er sollte zudem anführen, welche Verteilung er wünscht. Der Arbeitgeber hat mit dem Arbeitnehmer zu erörtern, inwieweit es möglich ist, die Arbeitszeitverkürzung umzusetzen. Das Ziel ist eine Einigung über den Umfang und die Verteilung der Arbeitszeit.

Betriebsgröße und Arbeitszeitverkürzung: Eine Analyse Am Dieser Anspruch auf befristete Teilzeit steht selbständig neben dem Anspruch auf unbefristete Teilzeit gem.
Grenzen der Arbeitszeitverkürzung in kleinen und mittelständischen Unternehmen Fast jede 2. Frau arbeitet in Teilzeit, was sich nachteilig auf ihr Gehalt und auf die später zu erwartende Rente auswirkt.
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Betriebsgröße und Arbeitszeitverkürzung: Eine Analyse

Fast jede 2. Frau arbeitet in Teilzeit, was sich nachteilig auf ihr Gehalt und auf die später zu erwartende Rente auswirkt. Es ist daher sinnvoll, Beschäftigte leichter den Weg aus der Teilzeitfalle zu ermöglichen. An diese Regelung knüpft das neue Gesetz an. Es will es Teilzeitkräften erleichtern, ihren Wunsch auf Aufstockung der Arbeitszeit gegenüber ihrem Arbeitgeber durchzusetzen. Nach der bisherigen Regelung konnte der Arbeitgeber die Verlängerung der Arbeitszeit ablehnen, wenn er vortrug, dass. Nach der Neuregelung muss der Arbeitgeber alle oben genannten Einwände darlegen und beweisen. Das gilt zukünftig auch für den Vortrag, dass der Arbeitsplatz dem bisherigen Arbeitsplatz der Teilzeitbeschäftigten nicht entspricht oder nicht frei ist oder die Teilzeitbeschäftigte nicht mindestens gleich geeignet ist wie ein anderer bevorzugter Bewerber. Zu den Einwänden im Einzelnen:. Der Arbeitgeber hat das Recht zu entscheiden, einen Arbeitsplatz neu zu schaffen oder wieder zu besetzen. Er muss also wegen des Aufstockungswunsches weder einen Arbeitsplatz schaffen noch Arbeitsplätze zusammenlegen.

Grenzen der Arbeitszeitverkürzung in kleinen und mittelständischen Unternehmen

Mit der Änderung des Teilzeit- und Befristungsgesetzes zum 1. Januar wurde zudem der Anspruch auf Brückenteilzeit geschaffen. Der Arbeitgeber ist verpflichtet, jeden Arbeitsplatz auch als Teilzeitarbeitsplatz auszuschreiben, sofern dieser sich für eine Teilzeitbesetzung eignet. Die Teilzeitbeschäftigung muss im Rahmen der konkreten betrieblichen Möglichkeiten bestehen. Voraussetzung hierfür ist, dass das Arbeitsverhältnis bereits seit sechs Monaten besteht. Das Unternehmen muss zudem mehr als 15 Mitarbeitende beschäftigen. Beschäftigte müssen ihren Wunsch, die Wochenarbeitszeit zu verringern, den gewünschten Umfang sowie die Verteilung spätestens drei Monate vor Beginn geltend machen. Das muss in Textform erfolgen und kann auch per SMS, E-Mail oder Whatsapp gegenüber dem Arbeitgeber kommuniziert werden. Der Arbeitgeber hat mit den Beschäftigten deren Wunsch nach Veränderung von Dauer oder Lage der vertraglich vereinbarten Arbeitszeit zu erörtern. Zudem muss er die Arbeitnehmenden über entsprechende Arbeitsplätze informieren, die im Betrieb oder Unternehmen besetzt werden sollen.